MdB Stefan Schmidt | Mobilitätskonzept für den Großraum Regensburg: Welche Rolle spielt der Bund?

Pressemitteilung vom 30.09.2021

Mobilitätskonzept für den Großraum Regensburg: Welche Rolle spielt der Bund? Öffentlichkeit und Fachverbände angemessen beteiligen


Zum Auftakt für ein Mobilitätskonzept für den Großraum Regensburg plädiert der Regensburger Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt für einen Ansatz, der alle betroffenen politischen Ebenen umfasst. Dass Stadt und Landkreis Regensburg sowie das Land Bayern hier allem Anschein nach unter sich bleiben, lassen bei Schmidt Zweifel aufkommen: „Dass die Verkehrsinfrastruktur in der Region Regensburg überlastet ist, stellt keine Neuigkeit dar. Wenn Stadt, Landkreis und der Freistaat jetzt darauf in ihrem Zuständigkeitsbereich koordiniert reagieren wollen, dann höre ich diese Botschaft gerne. Ich wundere mich schon, warum man einerseits in Stadt und Landkreis eine Resolution für eine dritte Röhre im Pfaffensteiner Tunnel an der A93 unterschreibt, andererseits dann aber nicht konsequent den für Autobahnen und Bahn zuständigen Bund zumindest in Form der Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Regensburg von Anfang an in geeigneter Weise ins Boot holt. Ich habe die Sorge, dass dieses Mobilitätskonzept sonst lediglich Teilbereiche abdecken kann und somit am Ende nur Stückwerk bleibt.“


Darüber hinaus plädiert Stefan Schmidt für eine frühzeitige und aktive Einbindung der verschiedenen Fachverbände aus der Region und auch der breiten Öffentlichkeit. Schließlich sind es die Menschen, die dieses Mobilitätskonzept einmal annehmen und nutzen sollen, so der Grünenpolitiker. 


„Ohne ein attraktives Verkehrskonzept aus Bahn, Bus, Auto, Straßenbahn und Fahrrad wird der Verkehr im Großraum Regensburg auf keinen grünen Zweig kommen. Das klappt aber nur, wenn alle politischen Ebenen zielorientiert zusammenarbeiten und überparteilich an einem Strang ziehen. Ich bin dazu gerne bereit“, so Stefan Schmidt.