Games sind Wirtschaft und Kulturgut

Foto (v.l.n.r..): Stefan Christoph, Benjamin Zuckerer, Stefan Schmidt (Quelle: Büro Stefan Schmidt)

Pressemitteilung vom 31. Januar 2024: Grünen Politiker Schmidt und Christoph im Gespräch mit CipSoft

Die Gamesbranche in Deutschland steckt in Schwierigkeiten. Aufgrund gestiegener Zinsen haben viele Studios Probleme, ihre Projekte zu finanzieren. Der Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt und Stadtrat Stefan Christoph von Bündnis 90/ Die Grünen haben sich in Regensburg mit Geschäftsführer Benjamin Zuckerer von CipSoft über die Situation und die politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Gamesbranche speziell in Regensburg ausgetauscht.

„Die Gamesbranche ist kreativer Taktgeber für den Standort Deutschland und bringt auch Innovationen für andere Wirtschaftszweige wie die Industrie auf den Weg. Das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter Robert Habeck unterstützt CipSoft mit einer Förderung von etwas mehr als einer Million Euro bei der Entwicklung des neuen Computerspiels Persist Online. Ich will mich heute darüber informieren, wie die Bundesmittel hier in Regensburg konkret wirken und die Wirtschaft unterstützen“, erklärt Schmidt.

Benjamin Zuckerer, der leitende Projektmanager für Persist Online betont: „Die Zusammenarbeit mit dem Ministerium kann ich als völlig unkompliziert und problemlos beschreiben. Dank der Bundesförderung können wir nicht nur in Personal, die Entwicklung und Verbesserung des Spiels, sondern auch in das Marketing investieren. Zum Beispiel können wir einen professionell produzierten Trailer für Persist Online finanzieren“.

In dem Multiplayer Onlinerollenspiel müssen die Spielerinnen und Spieler in einer Zombie-Apokalypse überleben. Dabei können die Spieler zusammenarbeiten oder sich bekämpfen. Die politischen Rahmenbedingungen sind aus Sicht von Zuckerer für die Gamesbranche mit ihren vielen kleinen und mittelständischen Betrieben von großer Bedeutung. Die Zahl der Studios ist durch die Bundesförderung merklich gestiegen.

Stefan Christoph ergänzt: „Games fand ich schon immer interessant, wie Bücher, Comics oder Serien erzählen sie spannende Geschichten. Auf Persist Online bin ich sehr gespannt. Computerspiele haben auch einen gesellschaftlichen und kulturellen Wert. Deswegen finde ich es richtig, dass die Bundesregierung E-Sportvereine endlich als gemeinnützig anerkennen will. Auch in E-Sportvereinen sind Ehrenamtliche aktiv und kümmern sich um Spieler und Spielbetrieb. Jahn Regensburg hat zum Beispiel mit Jahn eSports eine Mannschaft am Start“, so der Grünen-Stadtrat.

Aufgrund der hohen Nachfrage gilt seit dem vergangenen Jahr ein Antragsstopp der Games-Förderung des Bundes. Bewilligte Anträge werden ausbezahlt. Aktuell erarbeitet das Ministerium eine neue Förderrichtlinie für die Gamesbranche.

 Drucken