Regensburgs gemeinsamer Weg zur Klimaneutralität

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Die Regensburger Stadtverwaltung soll bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden, die städtischen Tochterunternehmen und die Stadt als Ganzes bis zum Jahr 2035. Diese Ziele hat sich Regensburg selbst mit dem Green Deal gesetzt. Während über die Fortschritte der Verwaltung und der Gesamtstadt jährlich im Umweltausschuss berichtet wird, ist über die Entwicklung bei den städtischen Töchtern im Detail weniger bekannt. Mit einem Berichtsantrag möchte die grüne Fraktion nun im Stadtrat abfragen, wie der Klimavorbehalt hier umgesetzt wird und welche Fortschritte bei der CO2-Reduzierung bisher gelungen sind.

„Klimaschutz ist eine gesamtstädtische Aufgabe, die uns alle betrifft. Wir kommen hier nur dann gut voran, wenn alle Akteure an einem Strang ziehen“, so Fraktionsvorsitzende Maria Simon. „Darum wollen wir genau hinschauen: Wo kommen wir gut voran? Welche Ansätze gibt es, um den Zielen näher zu kommen? Und wo braucht es vielleicht noch Unterstützung?“, so Simon.

Die verschiedenen kommunalen Unternehmen stehen vor unterschiedlichen Aufgaben. So ergeben sich für die Regensburger Stadtbau mit über 7000 Wohnungen andere Herausforderungen als für die Regensburger Tourismus GmbH. Ein Sachstand sei trotzdem unerlässlich.

„Es ist wichtig, dass wir wissen, wo wir stehen“, findet auch Dr. Helene Sigloch, stv. Fraktionsvorsitzende und Mitglied des Ausschusses für Umweltfragen, Natur- und Klimaschutz. „Nur dann können wir als Stadtrat überlegen, wo wir nachsteuern können oder müssen“, so Dr. Sigloch. Daher sei es wichtig, dass dem Stadtrat Bericht erstattet werde. Und auch die Regensburger*innen könnten dann sehen, wie die Bemühungen auf dem Weg zur Klimaneutralität voranschreiten.