Die Stadtratsgrünen wollen mit einem Antrag mehr Transparenz über die Flächenpolitik der Stadt schaffen. Immer wieder hat die Stadt in den vergangenen Jahren Grundstücke gekauft, getauscht oder verkauft, oft mit hohen Geldsummen. Deswegen fordert die grüne Fraktion einen Überblick über die Grundstückspolitik: Wie viele und welche solcherGrundstücke besitzt die Stadt Regensburg und wie werden diese strategisch genutzt?
„Wer Stadtentwicklung strategisch gestalten will, braucht Klarheit über die eigenen Ressourcen“, sagt Initiator des Antrags Stadtrat Michael Achmann-Denkler. „Über einzelne Tauschgeschäfte werden wir informiert – doch was fehlt, ist die Einordnung: Welche Rolle spielen solche Vorgänge im Verhältnis zum gesamten Flächenbestand der Stadt? Erst dieser Gesamtblick ermöglicht es, Planungen realistisch zu bewerten und langfristige Entscheidungen fundiert zu treffen.“
„In der Diskussion um die Sandmagerrasenflächen in Keilberg hat sich gezeigt, dass Grundstückspolitik nicht nur eine technische Frage ist, sondern bisweilen eine hochpolitische“, betont stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Helene Sigloch. „Eine vorausschauende, transparente und strategische Flächenpolitik ist die Grundlage dafür, dass Regensburg künftig handlungsfähig bleibt.“