Die Bayerischen Landtags-Grünen machen am 5. August 2025 auf ihrer Wassertour durch Bayern Station in Regensburg. Im Fokus stehen die Themen Hochwasserschutz und das Grüne Wassergesetz.
Immer wieder erleben wir extreme Wetterereignisse auch in Bayern: Von langen Trockenphasen mit sinkenden Wasserständen, ausgetrockneten Bächen und steigender Waldbrandgefahr bis hin zu Starkregen, Überschwemmungen und vollgelaufenen Kellern. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass über diese Extreme berichtet wird.
Die bayerischen Landtags-Grünen setzen sich für wirksame und nachhaltige Maßnahmen ein, um die Bevölkerung bestmöglich vor diesen Wetterextremen zu schützen. Dazu haben sie einen Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Wassergesetzes in den Landtag eingebracht. Ziel ist es, den Schutz von Wasser und Menschen zu verbessern und die Kommunen zu stärken.
Auf ihrer Wassertour wollen die Grünen vor Ort mit Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden und Vereinen ins Gespräch kommen und Praxisbeispiele besichtigen – sowohl dort, wo der Hochwasserschutz gut funktioniert, als auch an Stellen, wo noch Handlungsbedarf besteht.
Am 5. August machen MdL Laura Weber, MdL Jürgen Mistol und die Vorsitzende der Grünen Stadtratsfraktion Maria Simon, Station in Regensburg. Gemeinsam mit Vertretern des Wasserwirtschaftsamts und der Stadt Regensburg besichtigen sie vor Ort wichtige Hochwasserschutzmaßnahmen und tauschen sich mit Fachleuten aus. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Mündung Nordgaustraße in die Amberger Straße. Anschließend folgt ein Austausch im Wasserwirtschaftsamt.
Laura Weber, Sprecherin für Verbraucherschutz und Ernährung der Landtags-Grünen, erklärt: „Man stelle sich vor, aus dem Leitungshahn kommt kein Wasser mehr und gleichzeitig werden ganze Gemeinden von Starkregen überschwemmt. Beides ist bereits in Bayern Realität. Die Gefahr wird größer, und sie kann überall eintreten. Unser Gesetzentwurf sieht zahlreiche Maßnahmen vor, um uns vor diesen Risiken zu schützen. Die CSU muss jetzt endlich handeln. Wir brauchen starke und nachhaltige Lösungen – unser Wasser ist unser Leben, lasst es uns bewahren!“
MdL Jürgen Mistol, parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen Landtagsfraktion, betont: „Es ist entscheidend, die Schutzmaßnahmen vor Ort kontinuierlich zu verbessern. Nur so können wir unsere Stadt und unsere Bürgerinnen und Bürger vor den immer extremeren Wetterereignissen schützen.“
Am Nachmittag folgt eine Strudelfahrt auf der Donau mit Vertreterinnen und Vertretern von Umweltverbänden. Treffpunkt ist um 14.45 Uhr an der Schiffsanlegestelle Nummer 3 bei der Steinernen Brücke. Bei der Fahrt steht der Austausch über Gewässerschutz und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Flüsse in der Region im Mittelpunkt.
Das Grüne Wassergesetz wurde am 5. Juni 2025 in erster Lesung in den Bayerischen Landtag eingebracht. Ziel ist es, Bayern besser vor Hochwasserkatastrophen und Wassermangel zu schützen, natürliche Rückhalteräume zu sichern und Kommunen bei notwendigen Maßnahmen zu unterstützen. Der diese Woche gefasste Kabinettsbeschluss zeigt zwar Ansätze, erfüllt aus Sicht der Grünen jedoch nicht ausreichend die dringend notwendigen Anforderungen an einen wirksamen Wasserschutz