Am Freitag traf sich Oberbürgermeisterkandidatin und Stadträtin Dr. Helene Sigloch mit Freiwilligen im Aubachpark, um gemeinsam Müll zu sammeln. Auch wenn der Park natürlich regelmäßig von städtischen Angestellten gepflegt wird, sammelt sich an einigen Stellen schnell neuer Abfall. Besonders rund um den Pavillon beim Beachvolleyballfeld wurde die Gruppe fündig, denn einen Mülleimer gibt es hier nicht.
“Der beste Müll ist immer noch der, der gar nicht erst anfällt”, so Sigloch. Hier wäre eine Verpackungssteuer hilfreich. “Wenn die Stadt Müll entsorgen muss, dann kostet das Geld”, so Sigloch, “eine Verpackungssteuer würde der Stadt zusätzliche Einnahmen verschaffen und gleichzeitig einen Anreiz bieten, auf Mehrwegprodukte zu setzen und damit Müll zu vermeiden”. Leider verbiete die Landesregierung den bayerischen Kommunen, eine Verpackungssteuer einzuführen.
Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte bereits eine Verpackungssteuer im Regensburger Stadtrat beantragt, so wie sie in Tübingen bereits eingeführt ist. Nachdem das Bundesverfassungsgericht im November 2024 bestätigt hat, dass diese Steuer rechtens ist, wäre der Weg dafür auch in Regensburg eigentlich frei gewesen, aber die Landesregierung grätschte dazwischen. “Ich wünsche mir, dass die Landesregierung uns wieder unsere Arbeit machen lässt und ihre eigene Arbeit macht statt uns Kommunen immer neue Verbote aufzudrücken”, schließt Sigloch.
Neben dem Wunsch nach einem Mülleimer am Pavillon im Aubachpark hat Dr. Helene Sigloch von der Aufräum-Aktion weitere Anliegen und Ideen für Burgweinting mitgenommen.
Wer selbst gerne einmal ein Ramadama ausprobieren möchte, bekommt Informationen und Ausrüstung vom Regensburger Umweltamt.
