Foto: MdB Tina Winklmann
Fußball ist mehr als nur ein Spiel – das zeigt die aktuelle Debatte um den FC Bundestag. Der parlamentarische Fußballverein, bestehend aus Abgeordneten verschiedener Fraktionen, wollte sich klar von der AfD distanzieren und deren Mitglieder aus dem Team ausschließen. Doch das Landgericht Berlin entschied anders: AfD-Abgeordnete dürfen weiterhin Teil des Vereins sein.
Für unsere Oberpfälzer Grünen-Bundestagsabgeordnete Tina Winklmann, selbst aktive Spielerin, ist das ein Skandal. Sport und Politik lassen sich nicht trennen – gerade ein Team, das den Bundestag repräsentiert, sollte klare Kante gegen Rechtsextremismus zeigen. Die Mitglieder des FC Bundestag hatten sich mehrheitlich gegen eine Teilnahme von AfD-Politikern ausgesprochen, doch juristisch wurde ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Die Diskussion zeigt einmal mehr, dass Demokratie wehrhaft sein muss – auch auf dem Fußballplatz. Extremisten rauszukicken, bleibt eine Aufgabe für Politik, Gesellschaft und den Sport.
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