Foto: MdL Laura Weber
Pressemitteilung:
Schwandorf/17.03.2025. „Nicht schon wieder!“ Die Grünen-Landtagsabgeordnete Laura
Weber ist entsetzt über den jüngsten Fall von vermeintlicher Tierquälerei im östlichen
Landkreis Schwandorf. Dort wurde ein Schafhalter zum wiederholten Mal wegen
angeblicher Vernachlässigung seiner Tiere angezeigt.
Weber gehört zu den Unterzeichnern eines offenen Briefes der Landtags-Grünen an
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Umweltminister Thorsten Glauber, in dem
„endlich entschlossene Maßnahmen gegen Tierquälerei“ gefordert werden. Hintergrund des
Appells ist ein Tierschutzskandal im Allgäu, in den mehrere Höfe verwickelt sind.
Um die strukturellen Defizite in Bayern ein für alle Mal zu beheben, fordern die Landtags-
Grünen eine sofortige Stärkung der Kontrollbehörden, mehr Transparenz und
Rechenschaftspflicht für tierhaltende Betriebe und Schlachthöfe, härtere Sanktionen und
eine bessere Verzahnung zwischen Landwirtschafts- und Kontrollbehörden zur Vermeidung
von Interessenkonflikten. Die Fraktion beantragt zudem eine Sachverständigenanhörung im
Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.
„Wären diese ur-grünen Forderungen längst umgesetzt, gäbe es solche Fälle wie jetzt im
Landkreis Schwandorf nicht mehr in dieser Häufigkeit“, sagt Weber, die sich im
Umweltausschuss des Landtags für ihre Fraktion um das Thema Tierschutz kümmert.
Medienberichten zufolge soll der Schafhalter aus dem Landkreis Schwandorf seine Tiere
nicht ausreichend gefüttert haben, so dass einzelne Schafe, darunter Lämmer verhungert
seien.