Presseartikel: MdB Tina Winklmann – zwischen Brandmauern, Hass und Hoffnung

Foto: MdB und Direktkandidatin Tina Winklmann

Direktkandidatin und Bundestagsabgeordnete Tina Winklmann zu Besuch in der Readktion der Mittelbayerischen:

Ihr Auftritt ist lässig, aber ihre Worte zeigen, dass sie die Herausforderungen ihrer politischen Arbeit genau versteht.

Die Grünen, so Tina Winklmann, haben es sich nicht leicht gemacht. Ob Klimapolitik oder Gebäudeeffizienz – sie haben große und teils unpopuläre Themen angepackt. Doch sie räumt ein: Die Partei hat Schwächen in der Kommunikation. Besonders die Debatte um das Gebäudeenergie-Gesetz wurde von der politischen Konkurrenz effektiv genutzt, um Stimmung zu machen, während die Grünen oft zu spät oder unzureichend reagierten. Dies zeigt für Winklmann, wie sehr politische Prozesse durch Hass und Hetze geprägt sind.

Ein zentrales Thema für sie ist der Umgang mit der AfD. Sie kritisiert die „Brandmauer“-Strategie, bei der demokratische Parteien sich gegenseitig unter Druck setzen, um nicht als Partner der AfD wahrgenommen zu werden. „Demokratie ist nicht erpressbar“, sagt Winklmann und spricht sich klar gegen die Methode aus, Anträge ohne vorherige Abstimmung ins Plenum zu werfen, wie es die Union tut. Für sie geht es darum, klare Prinzipien zu bewahren und sie warnt vor der wachsenden Gefahr durch rechtsextreme Strukturen.

Doch Tina Winklmann hat nicht nur den Blick auf die Konflikte, sondern auch auf die Zukunft. Sie fordert eine Reform der Schuldenbremse, die essenzielle Investitionen in Zivilschutz, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit ermöglicht. Auch im Gesundheitssystem sieht sie Handlungsbedarf: Die Bürgerversicherung sei der einzige Weg, um Gerechtigkeit und Effizienz zu gewährleisten.

Tina Winklmann ist im Wahlkampf vielen Anfeindungen ausgesetzt, doch sie bleibt standhaft. Ihre klare Botschaft: Die aktuellen Krisen erfordern mutige und langfristige Lösungen.

Den ganzen Artikel zum Interview mit Johannes Schiedermeier findest du hier. (mit Bezahlschranke)