Dr. Helene Sigloch plädiert für eine durchdachte Entscheidung zum Kaufhof-Gebäude 2025-01-102025-01-10 In der Regensburger Altstadt sorgt das leerstehende Galeria-Kaufhof-Gebäude seit kurzem für hitzige Diskussionen. Doch worum geht es eigentlich? Hintergrund der Debatte Das ehemalige Galeria-Kaufhof-Gebäude am Neupfarrplatz ist nicht nur eine prominente Immobilie, sondern auch ein zentraler Bestandteil der Regensburger Altstadt. Seit der Schließung des Kaufhofs steht das Gebäude leer, was die Frage nach einer sinnvollen Nachnutzung aufwirft. Vor Kurzem wurde bekannt, dass eine internationale Investorengruppe das Gebäude erworben hat. Medienberichten zufolge plant diese Gruppe, dort ein islamisches Kultur- und Einkaufszentrum zu etablieren. Die Pläne wurden jedoch öffentlich gemacht, ohne dass zuvor Gespräche mit der Stadt Regensburg stattgefunden hatten. Diese Vorgehensweise stieß auf Kritik und rief verschiedene Reaktionen aus der Bevölkerung, der Politik und der Stadtverwaltung hervor. Die Stadt Regensburg prüft aktuell, ob ein Vorkaufsrecht auf das Gebäude ausgeübt werden kann, um die weitere Entwicklung des Standorts selbst in die Hand zu nehmen. Stellungnahme von Dr. Helene Sigloch Unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Helene Sigloch hat in einem Artikel der Mittelbayerischen Zeitung die Bedeutung eines besonnenen Vorgehens betont. „Der Stadtrat muss möglichst schnell in die Entwicklung eingebunden und über alle Überlegungen informiert werden,“ fordert Dr. Sigloch. Sie unterstreicht, dass das Gebäude eine immense Bedeutung für die Altstadt hat und daher sorgsam mit den Plänen umgegangen werden muss. Besonders kritisch sieht sie die Art und Weise, wie die Investor*innen ihre Pläne publik gemacht haben: „Wenn den Investor*innen an der Entwicklung des Gebäudes gelegen wäre, wäre es zielführend gewesen, mit der Stadt ins Gespräch zu gehen.“ Bereits im Jahr 2023 hatte sich unsere Fraktion dafür eingesetzt, ein Konzept für das Gebäude zu entwickeln, um für den Fall eines Verkaufs vorbereitet zu sein. Nun gilt es, die nächsten Schritte faktenbasiert und gemeinsam im Stadtrat zu entscheiden. „Wir dürfen uns nicht von hochgekochter Berichterstattung leiten lassen. Mehr Besonnenheit würde der Debatte guttun,“ so Dr. Sigloch weiter.