Grüner Ortsverband Bruck zieht Bilanz: Fortschritte bei Klimaschutzprojekten, aber Nachholbedarf bei erneuerbaren Energien

Der Grünen-Ortsverband Bruck hielt seine Jahresversammlung ab, bei der Berichte aus dem vergangenen Jahr im Mittelpunkt standen. Martina Pfauntsch, Sprecherin des Vorstands, hob den Rückzug von Manfred Pfauntsch aus dem Marktrat hervor, dessen Nachfolge Ursula Klein antrat. Zu den Aktivitäten des Jahres zählten das Feiern des Atomausstiegs, Engagement bei der Europawahl mit fünf Prozent Stimmenanteil im Landkreis Schwandorf und die Beteiligung am Bürgerfest. Der Ortsverband zählt derzeit zwölf Mitglieder.

Rudi Sommer, ebenfalls Sprecher sowie Gemeinde- und Kreisrat, gab einen Rückblick auf die 35-jährige Geschichte des Ortsverbands, die 2025 gemeinsam mit Nittenau gefeiert werden soll. Er betonte Erfolge wie die Sulzbach-Renaturierung, die Förderung von PV-Anlagen und die Inbetriebnahme zweier Freiflächenanlagen 2023 mit 21 Megawatt Leistung. Kritik übte er am mangelnden Ausbau von Windkraft und der geringen Nutzung regenerativer Energien in Bruck.

Im Hinblick auf die Bundestagswahl lobte Sommer die Grünen als zukunftsorientiert, während er die CSU als „Anti-Zukunftspartei“ kritisierte. Manfred Pfauntsch würdigte Fortschritte bei der Sanierung des Ortskerns und dem Einsatz von Wärmepumpen und wehrte sich gegen Angriffe auf die Grünen in Bayern. Zum Abschluss wurden langjährige Mitglieder geehrt.

Mehr ist diesem Artikel der Mittelbayerischen von Edgar Pielmeier vom 07.12.2024 zu entnehmen.