GRÜNE beschließen Wahlprogramm und wählen Spitzenduo


Bereit für den Wahlkampf!

Von 11. bis 13. Juni trafen sich rund 800 grüne Delegierte zum Online-Parteitag. Nichts weniger, als das Wahlprogramm wurden diskutiert und beschlossen, sowie das Spitzenduo und die Kanzlerkandidatin gewählt. Der GRÜNE Parteitag lief, wie auch schon der letzte, komplett digital ab. Alle Delegierte waren über das Internet zugeschaltet und haben dort diskutiert und abgestimmt.
Der Entwurf des Wahlprogramms wurde bereits im April veröffentlicht. Anders als andere Parteien arbeiten bei den GRÜNEN alle Mitglieder am Wahlprogramm mit und können Änderungsanträge stellen. Dass diese Möglichkeit der Teilhabe gerne angenommen wird und der Programmentwurf viel diskutiert und von vielen Mitgliedern weiterentwickelt wird, zeigten die mehr als 3600 Änderungsanträge, die eingegangen sind. Über die strittige und im Vorfeld nicht ausgeräumte Punkte stimmten die Delegierten auf dem Parteitag ab.


In einer einzigen Abstimmung haben die GRÜNEN mit 98,5% das Spitzenduo bestätigt und Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin bestimmt. Damit stellten sie sich mit großer Geschlossenheit hinter das Team und Annalena Baerbock. „Vielen Dank für dieses wahnsinnige Ergebnis und vielen Dank für den Rückenwind“, sagte Annalena zu Beginn ihrer anschließenden Rede.


„Auf dem Parteitag haben wir unser Wahlprogramm, unser Spitzenduo und unsere Kanzlerkandidatin abgestimmt. Das Programm nimmt alle Bereiche in den Blick, und stellt die Menschen in den Mittelpunkt. Wir machen klar deutlich, wie wir unsere Ziele erreichen wollen.
Zuletzt gab es leider Gegenwind, der aber leider nur wenig Auseinandersetzung mit den Inhalten, sondern absichtliche Verkürzungen, falsche Behauptungen und haltlose Unterstellungen beinhaltete. Schade drum, wir würden lieber um die besten Ideen für die neue Legislaturperiode streiten.

Wir bleiben dabei, unsere Themen in den Mittelpunkt zu stellen, statt mit Unterstellungen oder persönlichen Angriffen zu arbeiten: Uns GRÜNEN geht es um eine gerechtere Gesellschaft, echten Klimaschutz, nachhaltige Mobilität für alle und um eine starke, klimaneutrale Wirtschaft.“